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Ellbogendysplasie ( ED )

Die Ellbogendysplasie (ED) ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen. 
Die ED stellt eine vererbte Entwicklungsstörung des wachsenden Skeletts dar. 
Hohes Körpermassewachstum und Fütterungsfehler sind weitere begünstigende (prädisponierende) Faktoren.
Die ED beginnt in der späten Wachstumsphase bei vier bis acht Monate alten Jungtieren mit einer schmerzhaften Veränderung des Gelenks und der gelenkbildenden Knochenteile (Osteoarthrose) 
mit Lahmheit. 
Der Bewegungsumfang des Ellbogengelenks ist eingeschränkt. Frühzeichen sind Steifigkeit am Morgen oder nach Ruhepausen. 
Die Krankheit schreitet lebenslang fort und ist nicht heilbar, 
eine weitgehende Schmerzfreiheit kann aber in vielen Fällen erreicht werden.
Hunde mit einer ED sollten wegen der Vererbbarkeit von der Zucht ausgeschlossen werden. 
Zur weiteren Bekämpfung in der Zucht wird von einigen Verbänden eine Zuchtwertschätzung durchgeführt. 
Dazu werden Röntgenaufnahmen von anerkannten Gutachtern beurteilt. 
Prinzipiell sind beide Ellbogengelenke zu röntgen und die Tiere müssen zum Zeitpunkt der Untersuchung ein Alter von mindestens zwölf Monaten haben. 
Zur Befundung sind jeweils eine seitliche Aufnahme (mediolateraler Strahlengang) in 40–90° Beugehaltung sowie eine kraniokaudale in 15° Supination notwendig. 
Besser ist es, zwei mediolaterale Aufnahmen mit Beugewinkeln von 30 und von 100–120° zu erstellen, 
weil sich so ein IPA sicherer nachweisen lässt.

 

 

Quelle:Wikipedia

Aktualisiert am 12.3.2022 

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© Cindy Kasbauer

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